Atomschutzbunker

Bei der Ausstellung ‚The Story of Berlin‘ ist auch noch eine Führung durch den Atomschutzbunker am Kurfürstendamm dabei.
Die Eckdaten des Bunkers sind:
* Kapazität für 3500 Personen
* Vier Zugänge mit Luftschleuse und Dusche zur Dekontamination
* Decke aus 40 cm Stahlbeton
* Lebensmittel, Energieversorgung und Luftfilter für zwei Wochen.

Die insgesamt 20 in Berlin gebauten Bunker hatten zuammen nur eine Kapazität für 40.000 Personen, was nur einem Bruchteil der Bevölkerung von Westberlin entsprach.
Im Ernstfall wäre es an den Eingängen sicher interessant geworden. Die Stahlbetondecke hätte keinen direkten Treffer ausgehalten. Der Mindestabstand wäre wohl zwei Kilometer gewesen. Wie es um den Strahlenschutz bestellt ist möchte ich nicht wisses, jedenfalls hat mein Handy unten fast vollen Empfang. Der Bunker ist bei voller Belegung komplett mit Stockbetten vollgestellt was wohl zu einer Lufttemperatur von 37 Grad und 90 % Luftfeuchtigkeit geführt hätte. Es gibt vier Waschräume, die Toiletten waren ohne Türen damit niemand am stillen Örtchen unbemerkt Selbstmord beheht. Die ganze Anlage war nur schwach mit blauem Licht beleuchtet, da man in den 70ern glaubte, das wäre hygienischer.

Mein Fazit: ‚Duck and Cover‘ anschauen…

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